Ende November widmete sich die 12. Fachtagung des bundesweiten Netzwerks Offene Jugendarbeit (bOJA) der kommunalen Offenen Jugendarbeit und zeigte die vielen Möglichkeiten auf, die diese sowohl für die Jugendlichen als auch für die Kommunen mit sich bringt. Neben Fachvorträgen, u.a. von Univ. Prof. Ulrich Deinet, wurde „Good Practice“ von Offener Jugendarbeit in Städten und Gemeinden viel Raum gegeben. In Workshops galt es Methoden und Ansätze kommunaler Offener Jugendarbeit kennenzulernen und auszuprobieren. Für den GVV Burgenland war heuer GVV Präsident Erich Trummer Teilnehmer an der Podiumsdiskussion. Mit ihm am Podium unter anderem Familien- und Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß und Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf. Gerade in ländlichen Regionen gilt die Offene Jugendarbeit als wichtiges Angebot für Jugendliche und als Anlaufstelle für jugendrelevante Thematiken. Aktive kommunale Jugendpolitik soll positive Rahmenbedingungen für die kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde gestalten helfen. Jugendpolitik ist damit eine Querschnittsaufgabe in den Städten und Gemeinden und ein wichtiger „weicher Standortfaktor“ für zukunftsfähige Kommunen. Offene Jugendarbeit will dabei immer sozialräumlich, vernetzt s mit Schulen, Vereinen, Betrieben und anderen relevanten Institutionen agieren, um gemeinsam bedarfsorientierte Angebote in den Kommunen zu setzen und um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse gut eingehen zu können.
Die Fachtagung des bundesweiten Netzwerks Offene Jugendarbeit (bOJA) selbst findet jährlich zu einem anderen Schwerpunktthema statt. Die Tagung ist bundesweit einzigartig und vernetzt Fachkräfte aus ganz Österreich, politische EntscheidungsträgerInnen sowie Partner aus angrenzenden Handlungsfeldern. In Österreich gibt es über 630 Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit, das sind zB. Jugendzentren, -treffs und Angebote der mobilen Jugendarbeit im öffentlichen Raum.
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