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GVV begrüßt neues Service für die burgenländischen Gemeinden

24. Juni 2020
Das Land Burgenland hat sich entschlossen, eine neue Landesgesellschaft zu gründen, die Gemeinden – aber auch Unternehmen der Landesholding und öffentliche Einrichtungen – künftig bei ihren Bauprojekten organisatorisch, planerisch sowie bei der Finanzierung unterstützen soll. Serviceverbesserungen für die Gemeinden wurden von LH Hans Peter Doskozil vor der Landtagswahl in Aussicht gestellt und werden nun Schritt für Schritt umgesetzt:
Der GVV Burgenland steht und stand - auch schon vor der Landtagswahl 2020 - mit dem Landeshauptmann und den Regierungsmitgliedern der burgenländischen Landesregierung in engem Kontakt und in enger Abstimmung. Viele Reform- und Servicevorschläge, die Gemeinden betreffend, wurden vom GVV Burgenland schon vor der Landtagswahl eingebracht und mit der Landesregierung besprochen. Von LH Doskozil wurde das Versprechen abgegeben, die Gemeinden nicht im Stich zu lassen und sie zu stärken und zu entlasten. GVV Präsident Erich Trummer: "Dieses neue Serviceangebot ist ein weiterer wichtiger Baustein, der die Gemeinden organisatorisch, planerisch sowie bei Finanzierungsfragen entlasten wird und auch zu Bürokratieabbau in den Gemeinden führt!"

Im Detail wird eine neue Landesgesellschaft gegründet, die PEB GmbH, die in die Landesholding eingegliedert wird.  Diese Gesellschaft wird ein umfangreiches Leistungsportfolio anbieten, nämlich Projektleitung, Projektentwicklung, Verfahrungsbetreuung, Planung, Örtliche Bauaufsicht, Projektsteuerung, bis hin zu begleitender Kontrolle und Finanzierung. Die Gemeinden können dabei selbst entscheiden, in welchem Umfang sie Leistungspakete der neuen GmbH in Anspruch nehmen und wie und in welcher Form sie dabei von Fachexperten begleitet werden möchten. Das geht bis hin zu einem „All-In-Paket“, wo sämtliche Leistungen enthalten sind. Trummer. "Wenn man dieses Instrument seitens der Gemeinden richtig nutzt, dann ergeben sich bei der Planung, beim Bau und vor allem bei der Finanzierung  für die Gemeinden enorme Vorteile! Vor allem für finanzschwache Gemeinden ist es ein großer Vorteil, da sie sich über einen Gesamtfinanzierungsrahmen günstige finanzielle Konditionen sichern können, die sie sonst am freien Kapitalmarkt nie bekommen würden!" Ebenso wichtig: Die Kernkompetenzen im Planen, Bauen und Betreiben von Bauvorhaben werden in der neuen GmbH aufgebaut, das bedeutet, die Abhängigkeiten zu externen Dienstleistern in der technischen und juristischen Begleitung werden auf ein absolut notwendiges Ausmaß reduziert. Trummer: "Es handelt sich dabei um eines der größten Infrastrukturpakete für die burgenländischen Gemeinden, das mittelfristig zur Umsetzung gelangt und ganz besonders strukturschwachen Gemeinden helfen wird. Wir sehen hier das Land bei der Unterstützung der Gemeinden auf einen richtigen und guten Weg, den wir als GVV weiter mitgehen und mitgestalten wollen!" Der weitere Fahrplan sieht vor, die neue GmbH und ihre Leistungspakete in einem Schreiben allen burgenländischen Gemeinden vorzustellen. Erste Projekte sind dann von den Kommunen bis spätestens Ende September 2020 zu melden, damit noch im Herbst konkret mit den Vorbereitungen und ab Frühjahr 2021 mit dem Start der Projektaktivitäten begonnen werden kann.
 
Bildrechte: GVV Burgenland


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