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BürgermeisterInnen- und Gemeinderatswahlen 2022: GVV und SPÖ wollen deutlich dazugewinnen!

8. April 2022
Eisenstadt, 8. April 2022 – Die burgenländische SPÖ und der GVV Burgenland beschäftigen sich seit mehr als zwei Jahren mit den Gemeinde- und BürgermeisterInnen-Wahlen, die am 2. Oktober 2022 stattfinden. Die Sozialdemokratie wird in allen 171 Gemeinden als SPÖ antreten. Aktuell hält die SPÖ bei 84 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, das Wahlziel ist entsprechend ambitioniert. „Wir wollen in den Gemeinden an Stärke zulegen und zwei bis vier BürgermeisteInnen dazugewinnen sowie den Abstand zur ÖVP deutlich vergrößern!“, so Fürst und Trummer unisono.
Der Gemeindevertreterverband Burgenland, GVV, hat sich ebenfalls ambitionierte Ziele gesteckt: „Wir wollen die Anzahl der SPÖ-GemeinderätInnen nicht nur steigern, sondern auch erreichen, dass 30 Prozent der Gemeinderäte weiblich sind, derzeit sind es 27 Prozent. Weiters ist unser Ziel, dass wir auch verjüngen. 20 Prozent der SPÖ-GemeinderätInnen sollen nach der Wahl unter 30 Jahre alt sein, am Wahltag 2017 waren es 15 Prozent“, so GVV-Präsident Erich Trummer. Die SPÖ will kommunale Nr.1 und der GVV die größte bzw. stärkste kommunale Interessensvertretung des Landes mit derzeit 86 Mitgliedsgemeinden bleiben. Auch die organisatorischen Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, so fanden allein in den letzten Wochen 25 Generalversammlungen statt, wo in 23 Gemeinden der SPÖ-Vorsitz wechselte. „In den letzten Monaten fanden insgesamt 16 Bürgermeisterwechsel statt, wobei das Durchschnittsalter von 60 auf 45 Jahren gesenkt werden konnte. Ich freue mich sehr, dass hier der Übergang harmonisch und freundschaftlich über die Bühne gegangen ist.“, erklärt SPÖ LGF Roland Fürst.
 
Der offizielle Wahlkampfauftakt wird am 14. Mai beim Landesparteitag in Oberwart stattfinden, der ganz im Zeichen der Kommunalwahlen steht. Detail am Rande: In bereits 134 Gemeinden konnte der Mindestlohn umgesetzt werden. Die SPÖ hat den Mindestlohn in 82 Gemeinden umgesetzt, die ÖVP, die den Mindestlohn immer bekämpft hat, immerhin in 49 Gemeinden sowie in drei weiteren Listengemeinden.
 
Der GVV tourt derzeit durch alle Bezirke, um auf die neue Wahlordnung – Stichwort Aufwandsentschädigung für Mitglieder der Wahlbehörden und neue Bewertung der Vorzugsstimmen - und die derzeit wichtigen Schritte, wie Wählerevidenzen, Festlegung SpitzenkandidatInnen, Klausuren und Wahlprogramm, hinzuweisen sowie das Serviceangebot des GVV vor Ort zu präsentieren. „Generell ist zu dieser Wahl zu sagen, dass der Wählermarkt immer mehr in Bewegung ist und fast alle Ergebnisse möglich sind. Es gibt keine sogenannten Hochburgen mehr, man muss sich das Vertrauen immer neu erkämpfen! Unter diesen Gesichtspunkten ist das Ziel der SPÖ und des GVV, nämlich stärkste Kraft in den Gemeinden zu bleiben, ein realistisches und dennoch schwieriges Ziel. Wir wollen, trotz stärkerer Konkurrenz – wir sind sicher, auch NEOS und MFG werden punktuell antreten – jünger, weiblicher und vor allem stärker werden! Mit dem Sieg bei der Landtagswahl mit der absoluten Mehrheit von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Rücken, wollen wir diesen Aufwind nutzen und auch in der Fläche ein Mehr an Sozialdemokratie in die Gemeinden bringen. Denn: Es ist nicht egal, wer in einer Gemeinde führt – wir sehen das beim Thema Mindestlohn, bei Maßnahmen zur Klimawende und auch bei der Ansiedlung von Wirtschaftsbetrieben mit vielen Arbeitsplätzen, wie uns das Negativ-Beispiel Hornstein mit dem ÖVP-Bürgermeister leider vor Augen führt!“, so Trummer abschließend.                    
 
Bildrechte: SPÖ Burgenland


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