gvv Aktuell

GVV Burgenland klar gegen Gemeindebund Österreich Vorstoß - 1,50 Euro für AsylwerberInnen ist Lohndumping!

23. April 2019
Vorstoß von Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl ist keine offizielle Position des Gemeindebundes
Die Vorsitzenden des GVV Österreich Maria-Luise Mathiaschitz, Bürgermeisterin von Klagenfurt, GVV NÖ Präsident Rupert Dworak, Bürgermeister von Ternitz, die Vizepräsidentin des Gemeindebundes Österreich Roswitha Glashüttner sowie die Präsidenten des GVV Burgenland, Erich Trummer und des Gemeindebundes Kärnten, Peter Stauber, kritisieren den aktuellen Vorstoß von Gemeindebundpräsident Riedl, der das Vorhaben der Bundesregierung, AsylbewerberInnen nur noch 1,50 Euro Stundenlohn für gemeinnützige Tätigkeiten zu bezahlen, unterstützt. GVV Österreich-Vorsitzende Mathiaschitz: „Es ist noch immer die Entscheidung einer Gemeinde, wie viel sie für solche Arbeiten zahlt. Wir als GVV Österreich lehnen jedenfalls Lohndumping in jeder Form strikt ab.“ Auch acht von neun Bundesländern, darunter das Burgenland, lehnen diese 1,50 Euro für Remunerantentätigkeiten klar ab. GVV Burgenland Präsident Trummer betont nochmals, dass Riedl hier keine offizielle Position des Gemeindebundes, sondern lediglich seine persönliche Meinung vertritt und scheinbar dieser Vorstoß eine Anbiederung an die Bundesregierung ist, als dessen verlängerter Arm er sich und den Gemeindebund offenbar sieht. Auch die Gemeindebund Österreich Vizepräsidenten Dworak und seine Kollegin Glashüttner legen nach: „Die Position Riedls ist weder mit dem Vorstand noch mit dem Präsidium des Gemeindebundes abgestimmt!“ GVV-Präsident Erich Trummer sowie der Kärntner Gemeindebund-Präsident Peter Stauber, beide Mitglieder des Präsidiums des Österreichischen Gemeindebundes, kritisieren den Vorstoß von Riedl scharf: „Hier geht es um einen nicht abgestimmten Vorstoß gegen die Interessen der Gemeinden und Städte Österreichs, mit dem zahlreiche bestehende, gut funktionierende Regelungen zerstört werden!“


zurück