Der GVV Burgenland stellt sich vor
Der Verband sozialdemokratischer Gemeindevertreter im Burgenland (GVV Burgenland) wurde am 2. Juni 1951 in Neufeld an der Leitha gegründet. Erster Obmann des Verbandes war Bürgermeister Friedrich Robak aus Steinbrunn.
Der GVV war in der Folge maßgeblich am Aufbau des Burgenlandes beteiligt. Von den Gemeinden ging die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Ausbau der Infrastruktur aus.
Solidarität und Chancengleichheit waren immer Kernanliegen des Gemeindevertreterverbandes. Am Abbau der Disparitäten zwischen dem Nord- und dem Südburgenland konnte der GVV als gemeinsame Dachorganisation der sozialdemokratischen Gemeinden mitwirken.
Seit der Gründung des Verbandes gab es 22 Landeskonferenzen. Auf Friedrich Robak, der von 1951 bis 1976 Obmann des Verbandes war, folgte von 1976 bis 1993 Franz Resch aus Neutal. 1993 wurde Landtagspräsident a.D. Walter Prior aus Siegendorf zum Präsidenten gewählt. Bei der Landeskonferenz 2001 in Oslip übergab Walter Prior das Zepter an Bürgermeister Ernst Schmid aus Oggau. Seit Februar 2013 ist Bürgermeister Erich Trummer aus Neutal als 5. Präsident in der Geschichte des GVV Burgenland im Amt.
Aufgaben & Ziele
Unsere Aufgaben
Der Sozialdemokratische Gemeindevertreterverband Burgenland ist vereinsrechtlich organisiert. Derzeit vertritt der GVV die Anliegen von 96 SPÖ Gemeinden und 1 Listengemeinde des Burgenlandes gegenüber den anderen Gebietskörperschaften. Gleichzeitig ist der GVV eine Teilorganisation des Österreichischen Gemeindebundes. Der GVV hat somit die Möglichkeit, Gesetzesentwürfe des Bundes zu begutachten, Stellungnahmen abzugeben und die Interessen der burgenländischen Gemeinden so mit einzubringen.
Zu den Hauptaufgaben des GVV zählen:
- Rechtsauskünfte für die Gemeinden
- Bereitstellung von Serviceleistungen
- Organisation von Schulungen
- Vertretung der Gemeindeinteressen gegenüber Bund und Land
- Aufarbeitung und Weiterleitung von gemeinderelevanten Informationen
- Hilfestellung bei Vorbereitung auf die Gemeinderatswahlen
Unsere Ziele
In keinem anderen Bundesland profitieren Gemeinden und Städte von einem so guten Verteilungsschlüssel bei gemeinschaftlichen Aufgaben wie im Burgenland. Bei der Finanzierung gemeinsamer Aufgaben beträgt er zwischen Land und Gemeinden im Burgenland 74 zu 26 Prozent. Bei der Gesamtumlagebelastung der Gemeinden in den Bereichen - Landes-, Sozialhilfe- und Spitalsumlage - hat das Burgenland den niedrigsten Wert. Der GVV Burgenland ist verlässlicher Partner des Landes auf Augenhöhe. Der faire Verteilungsschlüssel der Kostenlasten und die Kostendämpfung soll zwischen GVV und dem Land Burgenland weiter fortgesetzt werden!
Unsere Forderungen für die Gemeinden
- Gerechter FAG – „Jeder Bürger muss gleich viel Wert sein“
- bei gemeinschaftlichen Aufgaben den fairen Kostenverteilungsschlüssel fortsetzen und die Kostendämpfung im Sinne der Gemeinden weiterführen
- Mehrkosten durch die Abschaffung des Pflegeregresses finanziell zur Gänze abdecken
- Besteuerung von Gemeindekooperationen abschaffen
- Rahmenbedingungen für den Bürokratieabbau in den Gemeinden auf allen Ebene schaffen und forcieren
- Masterplan für den ländlichen Raum – Gesamtstrategie für lebenswerte Gemeinden
- Selbstverwaltung der Gemeinden weiter ausbauen
- Mehr Geld für öffentliche Investitionen im ländlichen Raum
- Fördergelder gezielt für die Gemeinden und ihrer Bürger/innen verwenden
Geschichte des Gvv Burgenland
Seit der Gründung des Verbandes gab es 22 ordentliche Landeskonferenzen.
Auf Friedrich Robak, der von 1951 bis 1976 Obmann des Verbandes war, folgte von 1976 bis 1993 Franz Resch aus Neutal.
1993 wurde Landtagspräsident a.D. Walter Prior aus Siegendorf zum Präsidenten gewählt.
Bei der Landeskonferenz 2001 in Oslip übergab Walter Prior das Zepter an Bürgermeister Ernst Schmid aus Oggau.
Seit Februar 2013 ist Bürgermeister Erich Trummer aus Neutal als 5. Präsident in der Geschichte des GVV Burgenland im Amt.