Seit Anfang April 2021 führt Vizebürgermeister Walter Zloklikovits die Amtsgeschäfte der Gemeinde Heugraben. Dies war notwendig geworden, da ÖVP-Bürgermeister Mario Faustner aus persönlichen Gründen sein Amt niederlegte und aus dem Gemeinderat ausschied. Zloklikovits ist fest entschlossen, angedachte Projekte unter seiner Führung in die Tat umzusetzen, daher bat er Landeshauptmann Hans Peter Doskozil um einen Termin und Unterstützung. Unter anderem möchte Walter Zloklikovits die Gemeindestraße im neuen Siedlungsgebiet asphaltieren und eine Beschattung am Kinderspielplatz errichten lassen. Für beide Vorhaben sicherte LH Doskozil aus Mitteln der Bedarfszuweisungen eine finanzielle Unterstützung zu. Diese Projekte wurden bei der ersten von Walter Zloklikovits geleiteten Gemeinderatssitzung vergeben. Leider ist die ÖVP Heugraben wenig konstruktiv und stellte sich gegen den Breitbandausbau und Subventionen für Filialkirche.
Mit A1 war Zloklikovits in Kontakt getreten, um den Breitbandausbau zu forcieren. „Gerade die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig eine intakte, gut funktionierende Internetverbindung u. a. für die gesamte Bildungsschiene bzw. im beruflichen – Stichwort Homeoffice – ist“, zeigt sich Zloklikovits überzeugt. Die Gemeinde müsste sich aber für die Leitungsherstellung an den Kosten beteiligen, was aus budgetärer Sicht kein Problem dargestellt hätte. Ebenso möchte die Filialkirche Heugraben einen Wandverbau für die Sakristei anschaffen. Diese suchte daher bei der Gemeinde um Subvention an. Diese wurde von der „christdemokratischen“ ÖVP mehrheitlich abgelehnt. Dennoch hat sich Walter Zloklikovits beim Landeshauptmann auch für dieses Vorhaben um eine finanzielle Unterstützung bemüht. Bei Umsetzung gibt es aus der Vereinsförderung des Lanes eine Unterstützung.
Am 5. September 2021 wird in Heugraben ein neuer Bürgermeister gewählt. Walter Zloklikovits äußert dahingehend einen persönlichen Wunsch: „Bis zum Wahltag und darüber hinaus wünsche ich mir von allen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, etwaige wahltaktische Überlegungen hintenanzustellen und stattdessen für unsere Heimatgemeinde Heugraben zu arbeiten.“
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