Anfang Juni fand in Villach der 71. Österreichische Städtetag statt. Nach zwei, in vieler Hinsicht, enorm belastenden Jahren Pandemie, in denen auch die Aufgaben der Kommunen immer mehr geworden sind, nahmen am Österreichischen Städtetag, der vom 1. bis 3. Juni in Villach stattfand, rund 1.200 Delegierte teil. Die feierliche Eröffnung im Congress Center Villach übernahm Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Landeshauptmann Peter Kaiser, Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Ludwig (Wien) und Bürgermeister Günther Albel aus Villach. Bundespräsident Van der Bellen bezeichnete die Kommunalpolitik als die schönste, da sie sehr nahe am Menschen sei. „Aber sie ist auch sehr anstrengend, weil Sie 24 Stunden für Ihre Bürgerinnen und Bürger da sind, für diese Energie bewundere ich Sie sehr. Aber wenn jemand etwas vorantreiben kann, dann sind Sie es, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.“ Städtebund Österreich Vorsitzender Bürgermeister Ludwig erinnerte an die Resolution des letzten Städtetages, die dazu geführt habe, dass von der Bundesregierung im Bereich Pflegereform und Elementarpädagogik Schritte gesetzt worden seien.
In den Arbeitskreisen, unter anderem über Themen wie Innenstadtentwicklung, Daseinsvorsorge und Personal, wurden konkrete Lösungsansätze für kommunale Probleme angesprochen und diskutiert. Am Abschlusstag gab es noch die Generalversammlung sowie ein Referat des Bundesministers für Finanzen, Mag. Magnus Brunner, das ganz im Lichte der kommenden FAG Verhandlungen stand. Mit dabei waren auch zahlreiche SPÖ Gemeindevertreter aus ganz Österreich, die Spitze des GVV Österreich, sowie GVV Burgenland und Städtebund Burgenland VertreterInnen. 2025 soll der Städtetag dann in Eisenstadt im Burgenland stattfinden. Ein Jahr zuvor, 2024, ist das Burgenland Gastgeber des Österreichischen Gemeindetages.
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