Die SPÖ Frauen Burgenland, das Renner Institut Burgenland und der Gemeindevertreterverband Burgenland verliehen Mitte Juni in Pöttsching Zertifikate an die ersten 30 Absolventinnen der 1. Burgenländischen Frauenakademie.
In der Vintage Lounge in Pöttsching wurden nach dem letzten Ausbildungsmodul, das sich ganz den Themen Kommunikation und Rhetorik widmete, die Abschlusszertifikate an die anwesenden Absolventinnen der 1. Burgenländischen Frauenakademie verliehen. „Gemeinden brauchen Frauen, die Verantwortung übernehmen und ihre Idee und auch Visionen einbringen. Ziel der Akademie ist und war es: noch mehr engagierte Frauen für den Einstieg in politische Funktionen und Positionen zu begeistern und sie dafür mit Know-how und einem politischen Netzwerk zu unterstützen“, so SPÖ Frauenvorsitzende Astrid Eisenkopf im Rahmen der Verleihung.
Aus diesem Grund hat Landesfrauenvorsitzende LH-Stvin Astrid Eisenkopf gemeinsam mit dem Renner Institut Burgenland und dem GVV Burgenland die erste Burgenländische Frauenakademie ins Leben gerufen. Die Frauenakademie, die in Zukunft regelmäßig stattfinden soll, bietet neben einer fachlichen Ausbildung auch einen Austausch mit Funktionärinnen aller Ebenen an. Ziel ist auch, dass sich die Frauen auch abseits der Frauenakademie aktiv vernetzt und ein reger Austausch zu den verschiedenen Themen stattfindet, denn auch das hilft bei der zukünftigen Arbeit in der Kommunalpolitik.
Der Präsident des burgenländischen Gemeindevertreterverbandes (GVV), Bürgermeister Erich Trummer, zur 1. Burgenländischen Frauenakademie: "Wir wollen unseren Anteil im Burgenland von jungen und weiblichen BürgermeisterInnen und MandatarInnen generell steigern. Darauf arbeiten wir bei der kommenden Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Oktober auch hin! Die 1. Burgenländische Frauenakademie und die ‚Gmoa&more‘ – unser Ausbildungskonzept für die Jugend - sind dazu die Instrumente. Wir wollen auch in den Gemeinden ein repräsentatives Abbild der Gesellschaft erreichen, das ist eines unserer Ziele für die kommenden Wahlen!"
Die veranstaltenden Organisationen – SPÖ Frauen Burgenland, Renner Institut Burgenland und der Gemeindevertreterverband Burgenland - sind stolz, dass das Angebot auf so viel positive Resonanz stößt: Statt der angepeilten 15 Absolventinnen haben nun 30 bisherige und angehende Gemeinderätinnen das Angebot genutzt und das Schulungsprogramm erfolgreich durchlaufen. Gemeinden brauchen Frauen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Politik in den Kommunen unter sozialdemokratischen Aspekten mitzugestalten. Mit diesem Ausbildungskonzept soll den Frauen ein starkes Rüstzeug mitgegeben werden, damit sie gewappnet sind für die Arbeit in den Gemeinden. Derzeit stellt die SPÖ im Burgenland 8 Bürgermeisterinnen und 23 Vizebürgermeisterinnen. Etwas mehr als 26 % der Sitze in den Gemeinderäten sind weiblich. Ziel ist es, diesen Anteil bei der Wahl im Oktober 2022 zu steigern.
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