gvv Aktuell

Großartiger Erfolg für die SPÖ und den GVV bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2022

3. Oktober 2022
Das Burgenland hat am 2.10. die Gemeinderäte und Bürgermeister in 171 Gemeinden gewählt. Die SPÖ hat dabei an Stimmen, Mandaten und auch Bürgermeistern dazugewonnen. In 13 Kommunen kommt es am 23. Oktober zu einer Stichwahl. In 11 davon mit SPÖ Beteiligung. 277.473 Personen waren wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung betrug 75,79 Prozent, am vorgezogenen Wahltag 13,84%.
Die SPÖ erzielte 2022 48,8 Prozent (2017: 44,4 Prozent) und an Mandaten ein Plus von 162 auf kommt nun auf 1.623. Die ÖVP hingegen verlor 1,96 Prozentpunkte auf 39,9 Prozent. An Mandaten bedeutete dies für die Türkisen ein Minus von 64.

Bei den Bürgermeistern zählt die SPÖ aktuell 86 Ortschefs, die ÖVP 68. In 17 Gemeinden gab es einen Bürgermeisterwechsel. Elf neue Ortschefs zählte die SPÖ, sechs die ÖVP. Gleichzeitig verloren die Roten fünf, die Türkisen elf Bürgermeister. In 13 Kommunen ist am 23. Oktober eine Stichwahl notwendig, 2017 war das in 19 Orten der Fall.
 
Keine Veränderungen gibt es in den Bezirksvororten - auch nicht in Mattersburg, wo gegen die amtierende Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ) FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz mit seiner eigenen Liste ins Rennen ging. Die SPÖ verteidigte in Mattersburg die absolute Mehrheit im Gemeinderat. In Neusiedl am See wurde Elisabeth Böhm (SPÖ) als Bürgermeisterin wiedergewählt. Ihre SPÖ überholte dort mit 44 Prozent im Gemeinderat die bisher stimmenstärkste Partei, die ÖVP, die nur mehr auf 38,60 Prozent kam. SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil zeigte sich am Wahlabend mit den Ergebnissen äußerst zufrieden: "Ich hätte das in dieser Dimension gar nicht erwartet." Sowohl die Zahl der Mandatare als auch der roten Bürgermeister sei gestiegen. "Es könnte nicht besser laufen", meinte Doskozil. Die Ergebnisse seien ein Erfolg der burgenländischen Sozialdemokraten und die "Bestätigung unseres Weges", es sei "ein besonderer Tag und ein besonderes Ergebnis".  Für GVV Präsident Trummer zeigte sich dass die SPÖ die Position als "Kommunalpartei Nummer 1 massiv ausbauen konnte und der GVV Burgenland die mit Abstand größte kommunale Interessensvertretung des Landes war und bleibt.

Ihr stärkstes Ergebnis machte die SPÖ in der kleinsten Gemeinde, Tschanigraben (Bezirk Güssing). Dort trat sie als einzige Partei an und verbuchte dementsprechend 100 Prozent der Stimmen. In vier weiteren Kommunen schafften die Sozialdemokraten über 80 Prozent: in Olbendorf (Bezirk Güssing), Neutal (Bezirk Oberpullendorf), Mühlgraben (Bezirk Jennersdorf) und Schattendorf (Bezirk Mattersburg).
Der GVV gratuliert allen gewählten BürgermeisterInnen und bedankt sich bei allen GemeindevertreterInnen für ihren tollen Einsatz!
 
Bildrechte: GVV Burgenland


zurück