Ende Oktober fanden in 13 Gemeinden noch die Stichwahlen um das Bürgermeisteramt statt. Die SPÖ war dabei in 11 Gemeinden mit einer Kandidatin oder einem Kandidaten im Rennen. Von den 11 Wahlen konnte 9x die SPÖ gewinnen. GVV-Präsident Erich Trummer: „Wir haben nun insgesamt das beste Ergebnis unserer Geschichte eingefahren! Damit wurden die historischen Höchststände von 2002 noch übertroffen. Neu dabei sind Apetlon, Weiden am See, St. Andrä, Mörbisch am See, Ritzing, Frankenau-Unterpullendorf sowie Loipersdorf-Kitzladen.
Auch die SPÖ Verantwortlichen freuen sich über insgesamt 95 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, das sind 12 mehr als 2017. Außerdem wurden 162 Gemeinderatsmandate dazugewonnen. Das ist ein eindrucksvolles Ergebnis der SPÖ bei den BürgermeisterInnen- und Gemeinderatswahlen 2022 im Burgenland. Der Abstand zur zweitplatzierten ÖVP bei den Gemeindeführungen ist mit 24 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und 14 Prozent so groß wie noch nie. Die SPÖ hält somit 55,6% der BürgermeisterInnen im Burgenland, das entspricht einem Plus von 9,3 %. SPÖ LGF Roland Fürst: „Die SPÖ ist die BürgermeisterInnen-Partei im Burgenland. Die Bevölkerung hat der SPÖ eindeutig ihr Vertrauen ausgesprochen. Wir werden mit diesem Auftrag sorgsam, wie auch schon in Vergangenheit, umgehen und weiter hart am Erfolg des Burgenlandes arbeiten“. GVV Burgenland-Präsident Erich Trummer sieht einen großen Freudentag im Ergebnis der Wahlen. „Wir haben unsere Ziele nicht nur erreicht, sondern weit übertroffen. Wir sind jünger und weiblicher geworden, wir haben nicht nur bei den BürgermeisterInnen dazugewonnen, sondern auch bei den VizebürgermeisterInnen und wir haben die Anzahl der Absoluten gesteigert!“.
Der GVV Burgenland bleibt damit mit Abstand der größte Verband des Landes. Inklusive der Gemeinde Parndorf, die bereits zuvor Mitglied beim GVV war, hält der GVV Burgenland nun bei 96 Mitgliedsgemeinden.
Der GVV hat sich seit mehr als zwei Jahren für die Wahlen vorbereitet und nichts dem Zufall überlassen. Gemeinderatswahlen sind Organisationswahlen. Immerhin wurden 5.700 Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen geschickt. „Hier möchte ich vor allem unseren Funktionärinnen und Funktionären, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SPÖ-Landes- und Bezirksorganisationen sowie dem GVV Burgenland ganz herzlich danken für ihren großartigen Einsatz, den sie gezeigt haben“, so SPÖ-LGF Fürst. GVV und SPÖ wollen auch in Zukunft verstärkt das Augenmerk auf die Fort-, Aus- und Weiterbildung legen.
Erich Trummer sieht in dem Erfolg eine klare konstruktive Arbeit dahinter. „Mit den drei kleinen „S“, nämlich strategisches, strukturelles und seriöses Arbeiten, haben wir unser Ziel nicht nur erreicht, sondern übertroffen. Das macht uns stolz und hoffnungsfroh für die Zukunft“
• 57,16 % der HauptwohnsitzerInnen haben jetzt eine(n) SPÖ-BürgermeisterIn
• Es gibt 5 zusätzliche 1. VizebürgermeisterInnen für die SPÖ: Gesamt 102 für die SPÖ und 63 für die ÖVP
• BGMInnen und 1. VBGMInnen von der SPÖ in einer Gemeinde: von 45 auf 50 Gemeinden gesteigert; ÖVP hat 18.
• In 84 Gemeinden hält die SPÖ jetzt die absolute Mandatsmehrheit.
• Jünger geworden: 19 BGMInnen-Wechsel wurden im Vorfeld der Wahlen durchgeführt, alle 19 sind in ihren Gemeinden bestätigt worden.
• Weiblicher geworden: SPÖ hat jetzt 11 Bürgermeisterinnen, um 3 mehr als 2017 und fast doppelt so viele wie die ÖVP.
• Das Durchschnittsalter der SPÖ BGMInnen beträgt 52,4 Jahre, vorher 53,61.
Bildrechte: SPÖ Burgenland
